Osteopathie bei Kindern und Säuglingen

Osteopathie bei Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen unterscheidet sich etwas von der osteopathischen Behandlung von Erwachsenen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.

Aber auch hier liegen die Grundsätze der Osteopathie der Behandlung zu Grunde.

  • Man versucht immer die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren
  • Man kann nur funktionelle Beschwerden behandeln
  • Man versucht immer die Ursache der Beschwerden zu erkennen und zu therapieren
  • Man sieht den Körper als Ganzes

Die funktionellen und strukturellen Gegebenheiten im kindlichen Körper sind anders als bei Erwachsenen. So schließen sich z. B. die Schädelnähte (Suturen) erst im Laufe der Kleinkindzeit, Fehlfunktionen und craniosacrale Rhythmen sind vom Therapeuten noch gut spürbar und die einzelnen Schädelknochen sind in sich noch nicht verknöchert (die Verknöcherung des Hinterhauptsbeines ist erst mit etwa sieben Jahren abgeschlossen).

Geschichte der Kinderosteopathie

In der Osteopathie arbeitete Frau Dr. Fryman (USA) mit Kindern. Sie veröffentlichte schon in den 60er Jahren mehrere Arbeiten über eine sanfte, nicht einrenkende Behandlung von Säuglingen. Aber auch durch Dr. Upledger und Dr. William G. Sutherland breitete sich eine sanfte kindgerechte Manualtherapie zunächst in den USA und jetzt auch in Europa aus.

Wie sieht eine osteopathische Kinderbehandlung aus?

Entsprechend den Vorstellungen des Begründers der Osteopathie
(A. T. Still) wird eine osteopathische Behandlung durchgeführt, um die Selbstheilungskräfte im Körper (eines Kindes) zu aktivieren und somit Gesundheit zu ermöglichen. Der beste Weg, alle Dysfunktionen (Fehlfunktionen) zu entdecken und zu beseitigen, ist meiner Ansicht nach, die Kinder immer komplett zu untersuchen und zu behandeln.

Stellt man nun während der Untersuchung eine Dysfunktion fest, kann man diese sofort behandeln – Untersuchung und Behandlung gehen quasi Hand in Hand. Eine sinnvolle Vorgehensweise ist es, eine Untersuchung bzw. Behandlung an den Füßen zu beginnen und sie am Kopf zu beenden. So wird jeder Teil des Körpers erfasst und darauffolgend behandelt. Zum Einsatz kommen dabei nahezu ausschließlich weiche, sanfte und absolut ungefährliche Techniken.

Neugeborenen-Screening:

Beim Neugeborenen-Screening untersucht man den Säugling auf Funktionsstörungen, die während der Schwangerschaft entstanden sein können, auf Geburtstraumata und Entwicklungsstörungen. Das Screening ist wie ein Check-up für Ihr Kind, ähnlich der U Untersuchungen.

Typische Indikationen sind z. B.:

  • Schreikinder
  • Spuckkinder
  • Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Koliken)
  • Schädeldeformitäten
  • Entwicklungsverzögerungen

Ihr Osteopath Christian Mayer

Osteopath BAO

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